Portrait Denkingen – Gemeinsam aktiv in die Zukunft
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ps Mit diesem Leitsatz stellt sich die „Sonnenstube Deutschlands“ vor und hat tatsächlich etliches zu bieten, wie die wunderbare Landschaft, im Herbst den Albabtrieb der besonderen Art, das Klippeneck mit Deutschlands höchst gelegenem Segelflughafen sowie viele weitere Freizeitmöglichkeiten und ein buntes Vereinsleben.
Am südlichen Ausläufer der Schwäbischen Alb, nahe der Kreisstädte Tuttlingen und Rottweil, liegt Denkingen mit rund 2.640 Einwohnern. Diese Gemeinde hat es in sich, kann sie doch mit vielen hervorragenden Besonderheiten punkten.
In einer vielfältigen und absolut reizvollen Landschaft gelegen, hat man vom Hochplateau des Klippeneck einen grandiosen Weitblick weit hinüber über den Schwarzwald mit anschließender Baar, dem Hegau bis zu den Schweizer Alpen. Diese zentrale Lage macht Denkingen einzigartig und bietet mit dem jährlich traditionellen internationalen Segelflugwettbewerb, der guten Infrastruktur mit den vielen Spazier- und Wanderwegen sowie im Winter mit dem regen Winterbetrieb und seinen gut gespurten Loipen eins der beliebtesten Ausflugsziele der Region.
Klippeneck
Wer kann schon den höchst gelegenen Segelflugplatz Deutschlands, das Klippeneck, bieten?
Er befindet sich auf der Hochebene 980 Meter über dem Meeresspiegel am Rande der Schwäbischen Alb auf der Gemarkung Denkingen.
Hier fällt die Hochebene steil ab ins Tal und ist mit seiner kilometerlangen Hangkante ein imposanter Anblick. So kam das Klippeneck auch zu seinem Namen.
Dazu gehört auch die Besonderheit aus geologischer Sicht mit seiner einmaligen Flora und Fauna, die ein interessantes und besonders schützenswertes Gebiet ist.
Aber das Klippeneck hat noch viel mehr zu bieten.
Bereits seit 1932 wird die Hochfläche auf dem Klippeneck als Segelfluggelände genutzt. Mit seinen vielen Möglichkeiten als Einzelflieger oder in Fluggruppen bietet der Segelflug, der hier durch den Baden-Württembergischen Luftfahrtverband mit seiner Arbeitsgemeinschaft der Segelfliegergruppen aufrechterhalten wird, die vielfältigsten Sport- und Erholungsmöglichkeiten.
Dabei ist mit Sicherheit das Highlight der Internationale Klippeneck-Segelflug-Wettbewerb, der seit vielen Jahren Ende Juli statt findet.
Die Infrastruktur ist auf dem Klippeneck bestens geeignet, auch zahlreichen Wanderern und Besuchern ein besonderes Vergnügen zu bereiten.
Das „Christian Biser Heim“ bietet hier den vielen Segelfliegern und Wanderern in 20 modern eingerichteten Zimmern eine behagliche Möglichkeit der Übernachtung und des Relaxens.
Dazu gehört auch die gute, gepflegte Gastronomie auf dem Klippeneck mit einer einmalig schönen Aussichtsplattform und Terrasse.
Wohlfühlen und Arbeiten in Denkingen
Im Jahr 2018 wurde in Denkingen gefeiert, es galt die 1.200 jährige Geschichte Denkingens in einem Jubiläumsjahr zu ehren.
Der bislang älteste Beweis einer Besiedelung der Gemarkung stammt aus der Mittelbronzezeit um 1500 v. Chr. und der Spätbronzezeit um 1300 v. Chr. Hierbei handelt es sich um Scherben, welche bei Drainagear beiten im Gewann „Heselen“ und auf den Fluren „Hinterhausen“ und „Littental“ gefunden wurden. Nördlich der Friedhofstraße in der Flur „Lehrwiesen“ konnte anhand von Scherben eine Siedlung der ausgehenden Bronzezeit 1300 – 800 v. Chr. nachgewiesen werden. Funde aus der Hallstattzeit 800 – 450 v. Chr. und Frühlaténezeit 450 – 300 v. Chr. wurden in den Fluren „Heselen“ und „Littental“ nachgewiesen. Alemannische Siedlungen konnten anhand von Grabstätten und Skelettfunden und römische Besiedlung anhand von Mauerresten nachgewiesen werden.
So siedelten im Laufe der Geschichte Menschen unterschiedlicher Herkunft auf der Gemarkung und hinterließen alle auf ihre Art und Weise Spuren ihres Daseins in Denkingen.
Über viele Jahrhunderte hinweg war die Gemeinde ein Teil des oberhohen – bergischen Territoriums und gehörte somit dem Hause Österreich an. In die Geschichte eingegangen ist die Gemeinde durch Querelen mit dem örtlichen Pfarrer, die 1743 in einem offenen Aufruhr gegen den Pfarrer ihren Höhepunkt fanden. Diese Begebenheit findet sich heute in der Fasnetsfigur „Pfarrbachweib“ wieder. Durch den Pressburger Frieden 1805 ging die gesamte Grafschaft Hohenberg und somit auch die Gemeinde Denkingen an das Haus Württemberg über.
So hat sich Denkingen über die Jahrhunderte hinweg geschichtsträchtig zu einer attraktiven Gemeinde mit ca. 2640 Einwohnern entwickelt. Die abwechslungsreiche Landschaft am Rande des Schwäbischen Alb mit dem wunderschönen weiten Blick in die weite Landschaft der Baar, in den Schwarzwald und bis hin zu den Alpen im Süden macht Lust, hier zu leben. Ebenso punkten gesunde mittelständige Gewerbebetriebe direkt im Ort und auch der weiteren Umgebung für attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze. Das familienfreundliche Angebot an Kinderbetreuung, schulischen Einrichtungen und Freizeitaktivitäten runden das Angebot ab.
So verfügt Denkingen u.a. mit seinem Bürgerhaus über ein überdurchschnittliches Kultur- und Bildungsangebot. Die Mediathek im Bürgerhaus ist eine der führenden Büchereien in der Region und ist Treffpunkt für Jung und Alt. Hier wird für die Jugend viel getan ebenso wie im Seniorenbereich. So hat es sich die Nachbarschaftshilfe MiKaDo zum Ziel gesetzt, Kontakte zu schaffen zum gegenseitigen Miteinander in der dörflichen Gemeinschaft sowie die soziale Infrastruktur im ländlichen Raum zu verbessern, Mobilität, Versorgung und Dienstleistungen zu sichern und damit die Lebensqualität zu steigern. Hier wird ein konkreter Beitrag geleistet, um den allgegenwärtigen Wandel in der Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten.
Mediathek im Bürgerhaus
Die Mediathek befindet sich im 2. OG und ist mit Kinderwagen sowie Rollstuhl auch für ältere oder gehbehinderte Besucher einfach und mühelos über den Aufzug zu erreichen.
Die Mediathek bietet Ihnen eine Auswahl von derzeit 16.000 Medien. Wir legen besonderen Wert auf ein gutes Medienangebot für Kinder und Jugendliche. Zur Förderung der Lesekompetenz bieten wir ein breites Spektrum an Aktivitäten, mit denen bei Kindern das Interesse an Büchern und der Spaß am Lesen geweckt werden sollen. Die Kooperation mit Schulen und Kindergärten ist uns dabei ein besonders wichtiges Anliegen.
Aber schauen Sie selbst und treten Sie ein:
Im zweiten Obergeschoss des Bürgerhauses befinden sich:
– Ausleihtheke
– Internetplatz mit Web-OPAC (Online-Katalog)
– Café- und Leseecke zum Schmökern, Suchen, Lesen und Kaffee trinken
– Kinder- und Jugendabteilung
– AV-Medien (Nichtbuch-Medien)
Auf der Galerie befinden sich:
– „Schöne Literatur“ und „Sachliteratur“
– „Lerncenter“ mit Schülerhilfen und Informationen ab Klasse 5
Pfarrkirche St. Michael
Die katholische Kirche St. Michael wurde 1933 an Stelle einer Vorgängerkirche gebaut. Die Kirche St. Michael ist eines der wenigen Beispiele im frühen modernen Kirchenbau, bei denen durch Zusammenwirkung von Architektur, Plastik und Malerei ein Gesamtkunstwerk entstanden ist. Bei Renovierungsarbeiten 1995 konnte die ursprünglich reichnuancierte Farbfassung, die unverändert erhalten geblieben war, wieder gereinigt und erlebbar gemacht werden. Der Kirchenbau wurde von den Architekten Schilling und Lütkemeier entworfen und in nur 8 Monaten erbaut.
Besonders eindrucksvoll ist die Eingangsfassade, die mit der weit überlebensgroß gestalteten Figur des St. Michaels versehen ist. Das Gebäude entspricht in seiner Gesamtheit der Auffassung der 30er-Jahre. Im Innern hat der Kunstmaler August Blepp aus Weilen u. R. 1938 in gekonnter und bis ins kleinste durchdachten Weise ein Farbkonzept entwickelt, das in der Bemalung der Chorwand seinen Höhepunkt findet. Die Chorrückwand zeigt ein Fresko mit Szenen aus dem Leben Jesu; in der Mitte thront Christus als Weltenrichter. Der Hochalter zeigt die Bilder der 12 Apostel in Messingtreibarbeit. Der Tabernakel (1934) und der Osterleuchter (um 1952) sind Arbeiten von E. E. Förster, Schwäbisch Gmünd. Die Figuren auf den Seitenaltären sind von der alten Kirche übernommen worden. Der 1995 neugestaltete Altar zeigt klare Konturen mit ornamentaler Ährenstruktur, während der Ambo formschön den Baum des Lebens symbolisiert. Die Renovierungsarbeiten wurden unter der Leitung des Architekten Erwin Klink, Spaichingen durchgeführt.
Die Nikolauskapelle – Denkingens ältestes Kirchlein
Am Ortsausgang in Richtung Gosheim neben einer stattlichen alten Linde befindet sich die älteste Denkinger Kirche – die Nikolauskapelle. Das Kirchlein hat das Weihejahr 1514. Außereinem romanischen Steinbogen über der alten Holztüre findet sich kein äußerlicher Schmuck an diesem Kirchlein.
Im Chor befindet sich ein Renaissancealtar. Das Altarblatt zeigt die Muttergottes, den heiligen Nikolaus und den Evangelisten Markus.
Evangelische Dreieinigkeitskirche
In der Lachenstraße steht die 1967 erbaute Evangelische Dreieinigkeitskirche. Hinter dem Altar befindet sich ein Betonglasfenster von Bildhauer Gregor Bomm, Denkingen. Es zeigt das „Lamm Gottes“.
Aktiv in der Natur
Denkingen hat sowohl im Sommer als auch im Winter viel zu bieten. Hier kommen im Sommer die Wanderer und Radfahrer voll auf ihre Kosten Dank der großen Gemarkungsfläche, die aufgrund der hervorragenden Lage am Albrand bis auf die Höhen der Schwäbischen Alb durch eine abwechslungsreiche Landschaft führt, hat der Wanderer einen grandiosen Ausblick zur Balinger Alb, dem Neckartal und in die Baar bis weit zu den Schwarzwaldhöhen und bei guter Sicht auch auf die Alpengipfel.
Diese Wander- und Spaziervorschläge und noch viele weitere Informationen sind zusammengestellt von der Schwäbischen Albverein – Ortsgruppe Denkingen, die die Wege, soweit als Wander- und Rundwege ausgeschildert, auch betreut und in Stand hält.
Schneevergnügen im Winter
Die einzigartige Landschaft gewährleistet auch im Winter ungetrübtes Schneevergnügen.
So erwarten den Langläufer und Skiwanderer über 75 km gespurtes Loipennetz auf 800 bis 900 Meter Höhe, mehr als 100 km Loipen insgesamt auf der südwestlichen Alb oberhalb der Donau! Das Loipennetzt auf dem Heuberg ist ein Paradies für alle, die Langlauf lieben.
Desweiteren findet der Wintersportler auf einem guten Dutzend Skihängen mit Skiliften, die oberhalb der Donau im Donaubergland auf der Südwestalb liegen, bestimmt seine Lieblingsstrecke.
Entsprechende Skikurse bieten Skischulen und Skiclubs in den umliegenden Gemeinden an.
So steht einem ungetrübten Wintervergnügen nichts mehr im Wege.
Hierzu erhält man weitere Infos auf :
https://www.denkingen.de/Aktiv-in-der-Natur/Aktiv-im-Winter
Darüber hinaus laden weitere Loipen im gesamten Donaubergland und auf der Schwäbischen Alb zu herrlichem Ski-Vergnügen ein!
Umgeben von den höchsten Bergen der Schwäbischen Alb, in der „Region der 10 Tausender“, findet der Skiwanderer genügend Möglichkeiten für die anspruchsvolle Loipentour ebenso wie für gemächlichere Skiwanderungen für die ganze Familie.
In der glasklaren Winterluft kann der aktive Wintergast bei strahlendem Sonnenschein den herrlichen Fernblick genießen. Dir Region mit den meisten Sonnenstunden Deutschlands ist ein Garant für traumhaft schönes Wintervergnügen
Das Schneetelefon für das gesamte Loipennetz gibt aktuelle Infos zur täglichen Schneelage in den Wintermonaten.
Aktuelles Loipentelefon für das Loipennetz:
0170 7835891
Es lohnt sich alle Mal, das lebenswerte Denkingen zu entdecken. Mit den vielen Einrichtungen wie dem Bürgerhaus mit der Mediathek als kulturellem Zentrum, dem Engagement im Bereich Gesundheit und Soziales, mit dem umfangreichen Jugendprogramm sowie der Seniorennachbarschaftshilfe MiKado und den vielen Vereinen im Bereich Sport und Freizeit lohnt Denkingen allemal ein Besuch.
Zu erwähnen sein noch der zukunftsweisende Zuammenschluss von fünf Gemeinden, um nachhaltige Zukunft zu gestalten, der Nachhaltigkeitsregion N!-Regio 5 G.
Alles wird umrahmt von der grandiosen Natur und Landschaft, die Denkingen so besonders und richtig Lust auf einen Besuch macht.
Alles kann man in der neuen, attraktiven Website
www.denkingen.de anschauen und nachlesen.
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Gemeinde Denkingen
Hauptstraße 46
78588 Denkingen
Fotos: Gemeinde Denkingen